Vor gut drei Monaten habe ich einen Plan für eine Lampe entworfen. Zuerst sollte diese gedrechselt werden, leider hat dies aber nicht funktioniert. Nach mehreren Versuchen, bei denen das Holzstück wieder auseinanderbrach, habe ich erstmal einen Haken hinter das Projekt gesetzt.
Doch aus den Augen ist bekanntlich noch nicht aus dem Sinn… Immer wieder schwirrte mir die Idee eines Leuchtwürfels durch den Kopf. Ich wusste aber nicht recht, wie ich die ganze Sache angehen sollte. Vor einer Woche setzte ich mich dann in der Mittagspause einfach mal ran… und es ging doch einfacher als gedacht! Wie mein Chef zu sagen pflegt: „Einfach machen!“. Der Würfel mit seinen Löchern war in weniger als einer Stunde fertig. Anschließend habe ich noch einen Lampensockel aus Beton gegossen, der mir aber zum Leuchtkörper nicht gefallen hat.
Also habe ich den Sockel auch aus Sperrholz konstruiert. Als ich gemerkt habe, dass mir die ganze Umsetzung nicht sehr schwer fällt, ist gleich auch noch eine Deckenlampe für einen Freund entstanden, die sich schon in der Weiterentwicklung befindet.
Um ein bisschen Schwung in die Sache zu bringen, habe ich die Lampen noch zweifarbig lackiert: innen ein neutrales Grau und außen ein Türkis bzw. Orange.
Mit der dritten Lampe habe ich noch stärker herumexperimentiert, nicht nur was den Standfuß angeht sondern auch die Farbe. Mit etwas Ölfarbe habe ich das Ganze in einem Wasserbecken marmoriert. Ein echt cooler Effekt an den ich mich im Moment nicht satt sehen kann! Dennoch finde ich die schlichten zweifarbigen Lampen ansprechender. Die Leuchten haben insgesamt ein kleines Format und sind so ideal als Nachttischlampen geeignet. An sich war die Lampe ja als Hülle für die Edison-Glühbirne gedacht, die ich mir gekauft habe. Doch nach der Fertigstellung finde ich eine normale Birne optisch stimmiger.